Kurzurlaub Venedig vom 26.09. - 03.10.2011


Venedig Märchenhafte, morbide Pracht


Die Einmaligkeit und Poesie ihres Lichts und ihre Lage inmitten der Lagune zu rühmen, hieße wohl Eulen nach Athen zu tragen. Ganze Bibliotheken haben Dichter und Denker, Reiseschriftsteller und (unglücklich) Verliebte seit Jahrhunderten über dieses urbanistische Wunder namens Venezia verfasst. Haben die Rialto-Brücke, den Markusp|atz und den gleichnamigen Dom, die unzähligen gleißenden Paläste, Kirchen und Bruderschaftsschulen, die ebenso unerbittlichen wie klugen Dogen, die Arien trällernden Gondolieri und all die begnadeten Baukünstler, Bildhauer und Maler gebührlich Abendstimmung Venedig gepriesen und so verewigt. Zu Beginn des dritten Jahrtausends scheint es, als würden die Besucherströme eher noch weiter anschwellen, die sich mittlerweile das ganze Jahr hindurch über dieses in seinem historischen Kern von gerade noch 60 000 Menschen bewohnte Gemeinwesen im nordwestlichsten Zipfel der Adria ergießen. Und immer mehr Individualisten entdecken dabei auch Venedigs stillere, provinzieller Reize. Und alle, ob rucksackbewehrter Sparfrosch, der in der Jugendherberge nächtigt, der Millionär aus Übersee mit eigener Etage im Palast am Canal Grande oder der sommerliche Tagestourist, genießen die morbide Pracht dieser erlauchtesten Stadt. Und stellen sich die bange Frage, wie lange diese der Menschheit wohl noch erhalten bleiben wird.

Text aus dem DUMONT Reise-Taschenbuch Venedig von Walter M. Weiss

Montag 26. September

202033 Km    Tagesetappe 387 Km
Fahrt von Frankfurt nach Buxheim
Um 13:00 ging es von Frankfurt los zu unserm Venedig Kurzurlaub. Nach einem Zwischenstop in "Marktheidenfeld" Marktheidenfeld Brücke mit Mittagsessen in einem Lokal am Main. Vorsicht war geboten, vor herabfallenden Wallnüssen, die in sporadischen Abständen auf unserem Tisch von den großen Wallnuss-Bäumen herunter fielen. Nach einem kleinen Stadtrundgang ging es dann zu unserem ersten Übernachtungspunkt dem Campingplatz am See in "Buxheim". Abendessen in dem Campingplatz-Restaurant "Am See" wo wir schwäbische "Maultaschen" und vorzügliche knusprige "Spareribs" verspeißt haben! Den Tag haben wir dann vor unserem Bus verbracht, mit abendlichen blick auf den See. Hier haben feststellen müssen das unsere Campingaz-Lampe defekte war. Das Ventil für den Gasauslass öffnet nicht mehr, und so ging es ab ins Womo, wo wir die erste Nacht in Ruhe gut verbracht haben.

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Dienstag 27. September

202420 Km    Tagesetappe 459 Km
Fahrt von Buxheim zum Gardasee Laziese
Nach dem Frühstück sind wir um 09:30 bei SonnenscheinUm 13:00 ging es weiter zur unserer ersten Zwischenstop in "Memmingen" Memmingen Hier haben wir einen Stadtrundgang unternommen und viele Sehenswürdigkeiten von "Memmingen" erkundet. Leider war die Suche nach einem Ersatz für unsere defekte Campingaz-Lampe hier Erfolglos. Jetzt wurde es Zeit das wir weiter kommen. Über die A7 bis "Füssen", die Fernpassstraße folgend und dann die A12 bis "Innsbruck". Hier haben wir einen Stop unternommen, und haben Al Castello in einem Baumarkt eine neue Campingaz-Lampe erstanden. Über die Brennerautobahn sind wir bis "Neustift" gefahren, wo wir das Kloster besichtigt haben. Um 18:00 waren wir dann auf dem Campingplatz "La Quercia" in "Lazise". Zum Abendessen sind wir nach "Lazise" gewandert, wo wir nach einem Rundgang gut im Restaurant "Al Castello" vorzüglich gespeist haben. Zurück am Campingplatz und ab ins Bett.

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Mittwoch 28. September

202879 Km    Tagesetappe 215 Km
Fahrt vom Gardasee Lazise nach Venedig-Punta Sabbioni. Venedig, Castello und Arsenale
Um 09:45 ging es von "Lazise" am Gardassee zu unserm Ziel vor "Venedig", wo wir um 12:15 den Campingplatz "Miramare" auf der Landzunge "Punta Sabbioni" erreicht haben. Nach dem Einchecken auf dem Platz ging es mit der Abfahrt Punta Sabbioni ACTV Linie 15 nach "Venedig". Bei 27 Grad hatten wir optimalles Wetter für unserer Erkundung von "Venedig". Erster Rundgang Karte und Höhenprofil der Tour (osm Karte) führt uns durch den Stadttei "Castello". Von der "Seufzerbrücke" Haltestelle "San Marco" sind wir Richtung "Castello" gewandert. Arsenale Am "Canale di S.Marco" entlang ging es zur "Via Garibaldi" die wir zum "Campo di S.Petro" gefolgt sind. Nach einer Besichtigung der Kirche sind wir den "Rio dell Arsenale" entlang zum "Porta De Arsenale" gefolgt. Das ehemalige militärische "Arsenale" wandelt sich immer mehr zu einer Kulturellen Zentrum von "Venedig". Weiter zum Landungssteg "S.Marco" ging es mit der ACTV Linie 15 zurück zu unserm Campingplatz auf der "Punta Sabbioni". Am Abend haben wir im Restaurant "Al Bacaro" gut gegessen und vor dem "BUS" den Abend ausklingen lassen.

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Donnerstag 29. September

203094 Km    Tagesetappe 0 Km
Punta Sabbioni nach Lido und Dorsoduro
Karte und Höhenprofil der Tour (osm Karte) Um 11:05 ging es von der "Punta Sabbioni" mit der ACTV Linie 17 nach "Lido". Lido HotelHungaria Erste Station war das Hotel "Hungaria" aus der "Bell Epoche" wo wir auf der Terrasse einen Espresso zu uns genommen haben. Überascht waren wir über den Preis! 1 Euro war ein Schnäppchen. Nach einer Besichtigung des Hotels waren wir zurückversetzt in die Anfangszeit des 1900 Jahrhunderts. Weiter sind wir auf den Spuren der "Bell Epache" zum Grand Hotel "Les Bains" gewandert, das zur Zeit leider renoviert wird. Nächste Ziel war das Hotel "Exzelsior" mit wunderschönen Bildern Aeroport Nicelli in der Eingangshalle aus vergangenen Zeiten. Am Meer vor dem Hotel waren jede Menge weiß-blaue Strand- Kabinen aufgereiht, die für den Winterschlaf vorbereitet wurden. Mit dem Bus ging es zurück zu einem Architekturjuvel dem "Airoport Nicelli" der im Bauhausstil um 1930 erbaut wurde, und musterhaft saniert wurde. Nach einer Kaffepause am Rollfeld, sind wir zurück zum Schiffsbahnhof von "Lido" und mit der Linie 1 zur Station "Salute" nach "Venedig" gefahren. Von hier sind wir zu einem Rundgang durch den Stadtteil "Dorsoduro" gestartet. Erster Fotostop war die alte Gondolarwerft "Squero di San Trovaso" Canale Grande im historischen Stadtgebiet. Durch die alten Gassen und dem Universitätsviertel, wo gerade Hochschulabsolventen ihren Abschluss gefeiert haben, sind wir weiter zum Bahnhof "Furovia" gewandert. Hier sind wir mit der ACTV Linie Nr.1 durch den "Canale Grande" nach Lido gefahren und weiter mit der ACTV Linie N2 um 17:58 zurück zu unserm Campingplatz auf der "Punta Sabbioni". Nach Einkauf im Supermarkt haben wir den Abend vor unserem "BUS" gut gespeist, und den letzten Abend vor "Venedig" ausklingen lassen.

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Freitag 30. September

203094 Km    Tagesetappe 249 Km Karte und Höhenprofil der Tour
Punta Sabbioni nach Venedig und weiter zum Lago de Levico
Karte und Höhenprofil der Tour (osm Karte) Um 09:30 haben wir ausgechecked und unseren Bus vor dem Campingplatz geparkt. Um 10:00 sind wir mit der Marcusplatz ACTV Linie 15 nach "Venedig" zum "Marcus-Platz" gefahren. Durch den Kernbezirk "Centro Storico" ging es an "Harrys Bar" vorbei an Exklusiven Geschäften zum Theatro "La Fenice". Hier haben wir eine Führung durch das klassizistische Opernhaus aus dem 18. Jh. mitgemacht, und waren fasziniert von der vergoldeten Stuckatur. Einen Blick auf die Bühne wo gerade eine Probe stattfand konnten wir erhaschen. Weiter ging es zur "Brücke der Akademie" , am "Palazzo Grassi" vorbei zum "Piazza St. Stefano". Zurück sind wir am "Canale Grande" entlang zur "Rialtobrücke" wo uns unendliche Menschenmassen den Weiterweg zum "Piazza St. Marco" versperrten.Mit der ACTV Linie LN sind wir dann zurück zur Station Camping Navenea "Punta Sabbioni" gefahren. Von der Station sind wir zu unserem Bus und um 14:30 Richtung "Gardasee" gestartet. Um 18:30 haben wir den Campingplatz "Navenea" bei "Malcesine" erreicht und einen Platz am steilen Berghang bezogen. Abendessen vor dem Bus mit "Schnitzel und Tomatensalat". Mit Super Blick auf den "Gardasee" haben wir vor dem Bus den Abend genossen und uns auf den nächsten Tag gefreut.

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Samstag 01. Oktober

203343 Km    Tagesetappe 85 Km
Malcesine Wanderung Monte Baldo
Seilbahn Monte Baldo Karte und Höhenprofil der Tour(osm Karte) Um 10:00 sind wir von unserem Campingplatz mit dem Auto nach "Malcesine" gefahren. Die Parkplatzsuche erwies sich äußerst schwierig, und so fanden wir einen Platz weit ab von der Seilbahnstation. Um 11:00 sind wir dann mit der Gondel auf den "Monte Boldo" aufgestiegen. Umsteigen war in "St.Michele" angesagt, wo es weiter zum Gipfel auf 1760 hm ging. In dem Gipfelrestaurant mit Super Rundblick haben wir uns einen Espresso genehmigt, bevor es es um 12:00 zum Abstieg nach "Malcesine" ging. Vorher sind wir noch zum Gipfel des Blick vom Monte Baldo "Monte Boldo" aufgestiegen, bevor wir zum Abstieg Entlang der Seilbahn nach "Malcesine" aufgebrochen sind. Den Weg Nr.11 und am Abzweig zum Weg Nr.2 sind wir zur "Col di Piombi" gewandert. Weiter ging es dem Weg Nr.2 entlang, an der Kapelle St. Antonio vorbei zu unserem Ausgangsort "Malcesine". Am Parkplatz angekommen haben wir die Wanderstiefel in Straßentaugliche Treter getauscht, Malcesine und sind noch zu einem Rundgang durch den Pittoresken Urlaubsort gestartet. Den "Palazzo dei Capitani" haben wir Besichtigt und in der Kirche "Santo Stefano" eine Kerze angezündet haben. Auf dem zentralen Platz haben wir uns einen "Aperol Sprizz" verdient, bevor wir weiter Richtung Heimat gefahren sind. Im "Trentino" haben wir um 19:00 auf dem Campingplatz "Lago de Levico" eine Unterkunft gefunden. Zu Abend gegessen haben wir in einem Lokal in der Nähe des Platzes und nichts wie ab ins Bett zur wohlverdienten Nachtruhe!

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Sonntag 02. Oktober

203428 Km    Tagesetappe 370 Km
Trentino nach Buxheim
Mooseum Bunker Um 10:00 sind wir von unserem Campingplatz mit unserem Bus Richtung Heimat gestartet. Vom Gardasee ging es über "Trento" der Autobahn entlang, an "Meran" vorbei und weiter ins "Passeiertal nach "Moos". Hier haben wir gut zu Mittag gegessen und einen Gutschein für den "Mooseums Bunker" erhalten. Timmelsjoch Diesen haben wir dann auch besichtigt, mit eindrucksvollen Stollengängen die als Verteidigungslinie im 2. Weltkrieg für das Timmelsjoch konzipiert wurden, und nie fertiggestellt wurden. Weiter sind wir über das "Timmeljoch" 2509 m nach "Hochgurgl" gefahren. Nach einer Kaffeepause im "Sahnehäuschen" ging es weiter über die Autobahn zu unserem Tagesziel "Buxheim" dem Campingplatz am See wo wir schon auf der Hinreise übernachtet haben. Nach einem guten Essen im Gasthof am See ging es zu unserem Bus, wo wir den Tag Revue passieren haben lassen und uns auf die Nachtruhe freuten.

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Montag 03. Oktober

203798 Km    Tagesetappe 376 Km
Buxheim nach FFM Bona47
Nach dem Frühstück haben wir die "Kartause" in "Buxheim" besichtigt. Um 11:15 ging es dann entgültig Richtung Frankfurt. Unterwegs haben wir in "Marktbreit" noch eine Pause eingelegt, und den schönen Ort besichtigt. Nach einem guten Mittagessen Kartause Buxheim Marktbreit im "Löwen" sind wir um !6:00 in Frankfurt gelandet. In Sachsenhausen haben wir im Waldkaffee "Dionisys" eine Kaffeepause eingelegt und sind Anschließend durch die Stadt Richtung Eschesheim gefahren. An einer Ampel am Mühlberg hats auf einmal einen Ruck getan, und ein Auto ist uns von hinten auf die Stoßstange gefahren. Nach kurzer Diskussion und Austausch der Personalien sind wir endlich um 18:00 in der Bona47 gelandet. Ankunft bei Km 204165.

Insgesamt sind wir 2132 Km Unterwegs gewesen, und es war eine Woche mit vielen schönen Erlebnissen. Das Wetter hat sich in dieser Zeit von seiner schönsten Seite gezeigt.
Venedig ist immer eine Reise wert und es war sicherlich nicht das letzte mal das wir Venedig besucht haben.

Michael & Renate

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