Dienstag 10. September 2019 |
83613 Km
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Frankfurt, Seesen, Camping Langelsheim Stausee
Am Dienstag um 11:00 sind wir zu unserem Herbsturlaub in den "Harz" gestartet.
Über die Autobahn A5 ging es in Richtung Kassel und weiter nach Göttingen. In "Seesen" haben wir eine Pause eingelegt und sind
zu einem kleinen Stadtrundgang gestartet. "Stets findet Überraschung statt da, wo man's nicht erwartet hat."
Mit diesem Zitat von Wilhelm Busch, einem einstigen Seesener Bürger,
laden wir Sie ein, unsere Stadt am westlichen Harzrand einmal näher kennen zu lernen.
Lassen Sie sich von der wunderschönen Landschaft, den Menschen und der Geschichte der Stadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten verzaubern.
Begeben Sie sich auf die Spuren großer Persönlichkeiten und versetzen Sie sich bei den spannenden Geschichten von Wilhelm Busch in Ihre Kindheit zurück.
bei unserem Rundgang haben wir das Rathaus mit seiner typisch Harzer Verbretterung besichtigt. Das Gebäude beherbergte lange Zeit Gastwirtschaften unter
verschiedenen Namen. Auch William Steinway logierte regelmäßig bei seinen Besuchen in Seesen im Hotel „Zum Kronprinzen“. Seit 1963 ist das Gebäude in
städtischem Besitz und neben der Verwaltung befinden sich dort das Bürgerbüro. Nach einer Kaffeepause wollten wir noch das Silberbergwerk "Lautenthals Glück"
besichtigen, war aber schon geschlossen. So sind wir zu unserem Tagesziel dem Campingplatz "Innerste Stausee" gefahren.
Nach einigen Telefonaten konnten wir
einen Platz um 16:45 auf dem Dauercampingplatz beziehen. Bin dann noch mal mit dem Fahrrad um den Stausee gefahren. Da das Restaurant geschlossen hatte gab es
Linsensuppe mit Würstchen vor unserem Womo. Den restlichen Abend haben wir vor unserem Womo in Ruhe verbracht und ab ins warme Bett.
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Mittwoch 11. September 2019 |
83898 Km
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Camping Langelsheim Stausee, Lautenthal, Wildemann, Hahnenklee, Lautenthal, Camping Langelsheim Stausee
Nach dem Frühstück sind wir um 10:00 mit dem Fahrrad nach "Lautenthal" gefahren und haben bei einer Führung das historische Silberbergwerk
erkundet. Der Bergbau in Lautenthal geht bis in das frühe 13. Jahrhundert zurück. Silbererzfunde sorgten von Anfang bis Mitte des
16. Jahrhunderts für die Blütezeit des Bergbaus und einen wirtschaftlichen Aufschwung. Sinnbildlich für den dadurch gewonnenen Wohlstand
steht daher auch der Name der Grube: Lautenthals Glück. Nach einer Mittagspause im "Berliner Bär" sind wir weiter nach "Wildemann" geradelt.
Nach einer Kaffeepause ging es weiter über Wald und Schotterwege nach "Hahnenklee". Hier haben wir die berühmte Stabkirche besichtigt.
Viele Stilformen in und an der Kirche weisen auf die Bauformen der Wikinger Schiffe hin, weshalb sie in ihrer Bauweise und Ausstattung
unter den Kirchenbauten Deutschlands einzigartig ist. Sie fasziniert durch ihr imposantes Erscheinungsbild, dem prächtigen Innenraum und
dem vier Oktaven umfassenden Carillon. Die Stabkirche ist Wunschkirche vieler Hochzeitspaare und Zentrum des aktiven kirchlichen Lebens.
Regelmäßig finden Lesungen, klassische Konzerte, Orgel- und Chorkonzerte statt. Die Kirche wurde von Prof. Karl Mohrmann von 1907 - 1908
im Stil der norwegischen Stabkirchen erbaut. Die Einweihung war am 28. Juni 1908. Jetzt ging es wieder zurück nach "Lautenthal" wo ich die
"Paul-Gerhardt-Kirche" einen Besuch abstattete. Nach 37 Km und 470 Hm haben wir um 18:15 unseren Campingplatz erreicht.
Am Abend haben wir im Campingplatz-Restaurant "Akropolis" gut griechisch zu Abend gegessen und den restlichen Tag vor unserem Womo
bis zur Nachtruhe verbracht.
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Donnerstag 12. September 2019 |
83898 Km
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Camping Langelsheim Stausee, Goslar, Okertalsperre, Altenau, Clausthal-Zellerfeld, Camping Polstertal
Nach dem wir unseren Campingplatz bezahlt haben sind wir um 11:00 nach "Goslar" aufgebrochen. In "Goslar angekommen haben wir lange nach
einem Parkplatz Ausschau gehalten und in der Bäckerstraße einen Platz ergattert. Von hier sind wir zu einem Rundgang durch "Goslar" gestartet.
Durch die Altstadt ging es zum zentralen Marktplatz mit dem schönen Rathaus und der Marktkirche. Nach einer Besichtigung der Kirche mit
Bilderausstellung ging es weiter zur Domvorhalle und weiter zur Kaiserpfalz. Hier habe ich eine Führung von 13:00 - 14:00 durch die bedeutende
Pfalz im Deutschen Reich. Die Kaiserpfalz mit den größten Saalbauten des Mittelalters ist ein romanisches Meisterwerk. Dreizehn Könige und
Kaiser unter anderem Heinrich IV. (1050-1106), der hier geboren wurde oder Friedrich Babarossa (1122-1190) hielten hier Hof. Das Kaiserhaus
bildete einst mit dem ihm vorgelagertem Dom ein einzigartiges Bauensemble. Seit dem 19. Jahrhundert schmücken im Saal des Kaiserhauses Gemälde
die Wände mit Bildmotieven, die den Bogen von der großen Vergangenheit in dir damalige Gegenwart schlugen. Am symbolhaftesten wird die Pfalz
jedoch durch Heinrich III. (1017-1056) geehrt: Er hat sein Herz im Harz gelassen. Sein Körper wurde im Dom zu Speyer bestattet, sein Herz
aber ruht nach seinem Wunsch in Goslar in der Pfalzkapelle St. Ulrich. Nach der Führung haben wir eine Pause in der Goslarer Brauerei
"Gose" eingelegt. Nach einem dunklem "Gose" ging es durch die Altstadtgassen zurück zu unserem Womo. Weiter ging es ins "Okertal", wo in der
Talsperre der Wasserspiegel am Minimum war. Nach einem Besuch des "Königreich Römerhall" ohne Bewirtung haben wir noch das Kraftwerk
"Okertalsperre" von außen besichtigt, das wegen Wassermangel den Betrieb eingestellt hatte. Kaffeepause beim "Windbeutelkönig" an der "Okertalsperre".
Weiter ging es nach "Claustahal-Zellerfeld", wo wir die größte Holzkirche Deutschlands, wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, leider nur von außen
besichtigten konnten. Um 18:30 haben wir unseren Campingplatz "Polstertal"
erreicht und einen Platz am Ende der Welt bezogen. Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, haben wir unsere Nachtruhe in absoluter Stille genossen!
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Freitag 13. September 2019 |
83898 Km
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Camping Polstertal, Kristall Therme Altenau, Polsterberger Hubhaus
Heute hatte Renate einen Ruhetag verdient🙂. Um 11:00 bin mit dem Fahrrad nach "Altenau" geradelt, wo ich in der
"Kristall Saunatherme Heißer Brocken"
einen Wellness Tag einlegte. Hier habe ich kurzweilige 5 Stunden mit 4 Super Erlebnis Aufgüssen in der
schönen Thermenlandschaft verbracht. Nach einer Kaffeepause in "Altenau" ging es zurück zum Campingplatz, wo ich
um 17:00 wieder bei Renate war. Jetzt haben wir noch einen Spaziergang durch das Polstertal zur Gaststätte
"Polsterberger Hubhaus" unternommen.
Unterwegs erzählten uns mehrere Informationstafeln mehr über die Geschichte des Polsterberger Hubhauses.
Als Teil des Oberharzer Wasserregals wurde es im 18. Jahrhundert errichtet und diente dazu, das in Clausthal für den
Oberharzer Bergbau benötigte Wasser des Dammgrabens auf das Niveau des höchsten Teiches, dem Hirschler Teich, zu heben.
Ohne diese „Anhebung“ lieferte bzw. liefert der Dammgraben das Wasser über Gräben und Wasserläufe zu den Hausherzberger
Teichen oder zum Unteren Pfauenteich (siehe auch Mittlerer Pfauenteich). Das Problem war aber, dass ausgerechnet die
ergiebigsten Silberbergwerke im Oberharzer Bergbau, die Grube Caroline und die Grube Dorothea auf höheren Niveau lagen
und nur vom Hirschler Teich aus mit Kraftwasser versorgt werden konnten.
Nach einer Einkehr im Hubhaus mit kleiner Erfrischung, sind wir wieder zurück zum Campingplatz gewandert. Am Abend gab es
Erbsensuppe mit Würstel, dieses haben wir vor unserem Bus genossen. Ab ins Bett und die Nacht bei absoluter Ruhe verbracht.
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Samstag 14. September 2019 |
83964 Km
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Camping Polstertal, Wernigerode, Brocken, Halberstadt
Nach dem wir unseren Campingplatz bezahlt haben sind wir um 10:45 nach "Wernigerode" gefahren. Am Bhf. Westerntor haben wir unser
Womo geparkt und sind in die Altstadt von "Wernigerode" aufgebrochen. Nach dem wir am Bhf. die Tickets für die Brockenbahn gekauft haben
hatten wir noch Zeit am Marktplatz einen Kaffee zu trinken. Hier war die Hölle los. Unzählige Touristen Gruppen aller Nationen wurden
durch "Wernigerode" geschleust. Um 11:55 sind wir mit der
absolviert hatten sind wir um 14:51 nach "Wernigerode" zurück gefahren. In der übervollen Bahn haben wir um 16:33 glücklich wieder
"Wernigerode" erreicht. Am Womo angekommen ging es weiter nach "Halberstadt", wo wir auf dem Campingplatz "Am See" einen Platz bezogen haben.
Vor unserem Bus haben wir uns Geschnetzeltes mit Nudeln munden lassen. Nach einem Abendspaziergang über den Campingplatz und zum See ging es
ab ins Bett und haben die Nachtruhe genossen.
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Mittwoch 18. September 2019 |
84213 Km
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Ahlheim-Licherode, Homburg (Efze), Taufsteinhütte, Friedrichsdorf, Bona47
Um 10:00 sind wir vom Campingplatz "Alte Mühle"
nach "Homberg (Efze)" gefahren. In dem alten Fachwerkort haben wir in der Tourist-Info erfahren das um 12:00 eine Stadtführung stattfindet.
Kurz-entschlossen haben wir an ihr teilgenommen und sehr viel über die Geschichte von "Homberg (Efze)" erfahren. Der Stadtführer war leicht
angeschlagen (Grippe) und sind wir vorzeitig nach dem Rundgang weiter Richtung "Vogelsberg" gefahren. In "Ulrichstein" wollten wir eine
Mittagspause einlegen. Beide Restaurants waren aber geschlossen, und so sind wir weiter zur "Taufsteinhütte" wo wir sehr gut zu Mittag
gegessen haben. Forelle & Spinatknödel haben wir genossen. Weiter Richtung Heimat haben wir in "Friedrichsdorf" noch eine Pause eingelegt.
Im Kaffee "Klatsch" haben wir noch einen Kaffee getrunken. Ein Flyer hat uns zur Eröffnung des neuen "Mormonentempel" in Friedrichsdorf
hingewiesen. So haben wir eine Führung durch das neu eröffnete Heiligtum der "Mormonen" mitgemacht.
Friedrichsdorf - Zwölf marmorne Rinder tragen das achteckige Taufbecken auf ihren Rücken. Eine kleine Treppe mit Geländer führt hinab in das
türkis schimmernde Wasser, denn der Taufkandidat wird von einem Priesteramtsträger untergetaucht. Der "Taufbereich" ist einer der wichtigsten
Räume im Tempel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage (Mormonen). Das frisch renovierte und umgebaute Gotteshaus darf vom
Freitag, 13.09.2019 bis 28.09.2019, besichtigt werden. Die Religionsgemeinschaft lädt zu Tagen der offenen Tür ein. Danach wird der Tempel
neu geweiht und nur Mitglieder haben noch Zutritt.
Nach der Führung durch den Mormonentempel war es nicht mehr weit zu unserm Urlaubsendziel der Bona47, wo wir um 18:20 eingetroffen sind. Nach knapp 1000 km (84582 km) haben wir nach wunderschönen Erlebnissen unsere Heimat in der Bona47 erreicht, und freuen uns schon auf die nächste Abenteuerreise mit unserem Wohnmobil. | |
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